Infektanfälligkeit

Häufige, immer wiederkehrende Infekte bedeuten eine echte Einschränkung der Lebensqualität. Dabei kann es sich zum Beispiel um Infekte der oberen Atemwege, der Harnwege, der Vaginalschleimhaut, der Bindehaut oder des Magen-Darm-Taktes handeln.

Dafür kommen eine Reihe von Ursachen in Frage: Zum Beispiel nicht ausgeheilte Infekte wie Nasennebenhöhlenvereiterungen (Sinusitiden), Antibiotikaeinnahmen, permanenter Stress, oder ein schlechter Schleimhautschutz mit einer gestörten Produktion des sekretorischen Immunglobulins  A (sIgA).

Immunglobuline sind Antikörper. SIgA ist eines von verschiedenen Immunglobulinen in unserem Abwehrsystem. Es wird von Plasmazellen die unter der Epithelschicht der Schleimhäute gelegen sind gebildet. Es kommt in Körpersekreten wie Speichel, Nasenschleim, Bronchialschleim, Tränen, Schleim im Magen-Darm-Trakt, im Urogenitaltrakt  und in der Muttermilch vor. Es bildet eine Barriere gegen Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger. Ist zuwenig SIgA vorhanden, erhöht dies die Infektanfälligkeit.

In einer Stuhluntersuchung deutet ein Mangel von sIgA auf eine verminderte Aktivität des Immunsystems im Darm hin, eine erhöhte Aktivität ist ein Hinweis auf eine lokale Entzündung im Darm.

Eine Eigenblut- oder Eigenserumtherapie bewirkt eine Umstimmung und Regulation des Immunsystems und körpereigene Abwehrkräfte werden aktiviert. Durch den Einsatz von Phytotherapeutika oder Homöopathika kann das Organ und die Schleimhaut gestärkt und unterstützt werden.